Die Gründung des Vereins erfolgte im Frühjahr 1929, als sich etwa 20 fußballbegeisterte Männer in der Gaststätte „Eiswirth“ Pächter Otto Knoll, zusammenfanden. Der erst gewählten Vorstandschaft gehörten an: Karl Stritzinger als 1. Vorsitzender, Karl Hauck (2. Vorsitzender), Karl Corbet (Schriftführer) sowie Otto Knoll, Karl Hoff und Wilhelm Baron als Beisitzer.
Das erste Mannschaftsbild
Im Dezember 1929 erfolgte die Abholzung, so dass dem Verein im Frühjahr 1930 das erforderliche Gelände samt noch vorhandenen Stumpen übergeben werden konnte. In unermüdlicher, freiwilliger Arbeit und mit viel Schweiß wurde Tag für Tag systematisch das Gelände gerodet. Axt, Schippe und Spaten waren die einzigen Werkzeuge. Maschinen gab es damals noch nicht. Es war viel Einsatz erforderlich, bis im Sommer 1930 provisorisch das erste Tor erstellt werden konnte.
Trotz finanzieller Sorgen - jeder Spieler musste seine Sportutensilien selbst beschafften - wurde ein Mittelfeldplatz in der ersten Spielrunde der Vereinsgeschichte erreicht.
Neuer Vorsitzender im Jahre 1934 wurde Richard Schuhmacher. In der Generalversammlung dieses Jahres wurde dem Verein der Name: " Sportverein 1929 Steinweiler " gegeben.
In der Spielsaison 1934/35 bestand mit dem SV Rohrbach für ein Jahr eine Spielgemeinschaft. Die Mitgliederzahl nahm von Jahr zu Jahr zu. Der Höchststand betrug 1938 129 Mitglieder. Darunter waren 45 Aktive. Die Spieleinnahmen bei einem Heimspiel betrugen 12 bis 15 RM.
In der Zeit von 1939-1945 ruhte der aktive Spielbetrieb aufgrund des zweiten Weltkrieges. In dieser Zeit fanden lediglich Spiele der Jugendmannschaften statt.
Erst im Jahre 1946 konnte mit Genehmigung der französischen Militärsregierung der Verein, trotz vieler Schwierigkeiten, wieder ins Leben gerufen und der Spielbetrieb im Kreis Germersheim aufgenommen werden. Da lediglich ein Sportverein im Ort erlaubt war, trug unser Verein den Namen „Allgemeiner Sportverein“ (ASV) Steinweiler.
Im Jahre 1947/48 übernahm Paul Böttcher den Vorsitz. In dieser Zeit gründete man eine Herren- und Damen-Hockeymannschaft, welche jedoch kurze Zeit später wieder eingestellt werden mussten. Die Aufbauarbeit war mit vielen Schwierigkeiten verbunden und stellte an die Verantwortlichen immer mehr Anforderungen. Hervorragende Leistungen vollbrachte in den kommenden Jahren der heutige Ehrenvorsitzende Richard Rieder. Trotz dieser Schwierigkeiten entwickelte sich der ASV Steinweiler zum aktivsten Verein im Dorf. Spielerisch konnten in der Folgezeit große Erfolge eingefahren werden.
In Spieljahr 1952/53 wurde dann auch endlich der erste Titel der Vereinsgeschichte eingefahren. Der ASV Steinweiler wurde Pokalsieger im Kreis Landau und Vizemeister in der laufenden Spielrunde
Am 07.02.1964 wurde mit der Herausgabe einer neuen Satzung der Vereinsname in Fußballsportverein (FSV) Steinweiler abgeändert und so am 20.01.1965 in das Vereinsregister eingetragen.
Die Krönung der Aufbauarbeiten war die Neuherrichtung des Spielfeldes im Jahre 1966 mit einem Kostenaufwand von über 10.000 DM und der Bau des Clubhauses im darauf folgenden Jahr 1967, für welches über 27.000 DM aufgewendet wurde. Der Neubau wurde vor allem dadurch ermöglicht, da sich einige Mitglieder über Gebühr in den Dienst des Vereins gestellt haben.
Im Spieljahr 1968 konnte erstmals der Aufstieg in die A-Klasse erkämpft werden. Die Mannschaft schaffte es, sich über 4 Jahre hinweg in dieser Spielklasse zu halten.
Die Ansprüche durch die Teilnahme in der A-Klasse und die damit verbundenen Trainingsanforderungen wurden immer größer. Somit mussten 4 Flutlichtmasten errichtet werden. Zudem wurde vor dem Clubhaus eine Parkplatzfläche errichtet.
Das Sportgelände wurde durch die vielen Trainingseinheiten, den Freundschafts- und Verbandsspiele stark in Anspruch genommen, so dass der Rasenplatz sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aufgrund dieser Situation sah sich der Verein veranlasst, ein neues Spielfeld als Ausweichsplatz zu errichten. Im Frühjahr konnte mit dem ersten Spatenstich begonnen werden.
Im Jahre 1979 konnte das 50-jährige Bestehen des Vereins FSV Steinweiler 1929 gefeiert werden.
1981 wurde die Tennisabteilung gegründet, ein Jahr darauf wurden 2 Tennisplätze unmittelbar neben dem Sportgelände errichtet. Grundgedanke war es, ehemalige Fußballer, welche altersbedingt nicht mehr am Fußballsport teilnehmen können, eine Alternativmöglichkeit zu bieten. Dies wurde dankbar angenommen und die Mitgliederzahl des Tennisvereins stieg in den Folgejahren stetig an.
1982 konnte der neue Rasenplatz nach fünfjähriger Bauzeit mit einem Spiel gegen den Verbandligisten SV Olympia Rheinzabern eingeweiht werden. Der FSV verfügt fortan über 2 Rasenplätze.
Der erste Spatenstich zur Clubhauserweiterung wurde im Mai 1988 vorgenommen. Bereits im August konnte das neue Dach eingedeckt werden. Bist zum 60. Geburtstag des Vereins im Jahre 1989 konnten alle Umbauarbeiten fertig gestellt werden. Insgesamt entstanden Kosten im Wert von 260.000 DM. Vielen freiwilligen Helfern ist es zu verdanken, dass dieser Kraftakt gemeinsam gemeistert werden konnte.
Erstellt wurden komplett neue Umkleidekabinen, Duschen und Sanitäranlagen, ebenso ein Schiedsrichter und Sanitätsraum. Der alte Bauteil wurde komplett zur Clubhausgaststätte umgebaut, in dem nun deutlich mehr Sitzplätze vorhanden sind. Ebenso wurde der Küchen- und Thekenbereich vergrößert.
Kaum war die eine Baumaßnahme beendet, hatten die Vereinsmitglieder neue Ideen, weiterhin gestalterisch aktiv zu bleiben. Das nächste Ziel war die Neugestaltung der Außenanlage um das Clubhaus herum. Ein Verbindungsweg zwischen altem und neuem Rasenplatz wurde geschaffen, eine großflächige Terrasse angelegt und mit 2 Stehrängen versehen.
1994 wurde in Steinweiler erstmalig das "Historische Dorffest" veranstaltet. Hintergrund dieses Festes war die Herausgabe der Steinweilerer Ortschronik.
Die Tennisabteilung kapselt sich vom FSV Steinweiler ab und wird fortan ein eigenständiger Verein.
In der Saison 2002/03 lieferte der FSV selbst negative Schlagzeilen, denn mit dem erstmaligen Abstieg in die unterste Spielklasse, der Kreisklasse, war der sportliche Tiefpunkt erreicht - und das ausgerechnet im Vorjahr zum 75. Vereinsjubiläum.
Die Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr sowie auf die einzelnen Veranstaltungen laufen auch Hochtouren. Im Jubiläumsjahr belegte die Mannschaft den 3. Tabellenplatz und scheitete nur knapp an der Teilnahme zur Relegation der Kreisliga.
Damit sind wir bereits bei der Gegenwart und beim Ausblick auf die kommenden Jahre angekommen. Mittelfristig muss der Aufstieg in die Kreisliga angestrebt werden. Seit dem Abstieg in die Kreisklasse spielte die erste Mannschaft in jeder Spielrunde um den Aufstieg mit, verpasste diesen jedoch immer wieder unglücklich. Die junge Mannschaft um Matthias Reis belegte in der Runde 2009/2010 den 5. Tabellenplatz.
Das Sportgelände "Rott" wurde 2009 von einem heftigen Orkan heimgesucht. Dabei wurde ein Großteil der Bäume um das Sportgeländer herum zerstört. Umstürzende Bäume haben dem Clubhaus großen Schaden zugeführt, welcher durch intensiven, freiwilligen Helfereinsatz behoben wurde.
In der Spielrunde 2010/2011 ging der FSV Steinweiler mit dem Trainergespann Johannes Metz und Uli Geiger in die Runde. Für beide war es die erste Trainertätigkeit um eine junge Mannschaft herum. Nach 20 Jahren erreichte der FSV Endlich wieder eine Meisterschaft und holte den Titel in der 1. Kreisklasse Südpfalz Ost. Unter dem Trainerduo Johannes Metz und Uli Geiger konnte der Erfolg bereits 4 Spieltage vor Schluss nach einem 0:2 Erfolg in Minfeld gesichert werden.
Eine Hauptaufgabe wird es auch künftig sind, diese Sportanlage, mit den beiden Rasenplätzen, dem Clubhaus mit der Terrasse und den Geräteraum in stand zu halten. Aktuell wurden Fangzäune hinter den Toren der Rasenplätze installiert, neue Bäume nach dem Orkanschaden 2009 gepflanzt und ein Anbau des Geräteraums steht bevor.
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Trainingszeiten der Jugend:
- G-Jgd: DO 17:30 in Stw
- F-Jgd: DI+DO 17:30 in Stw
- E-Jgd: DI+DO 17:00 in Rhb/Imp
- D-Jgd: MO+MI 17:30 in Rhb
- C-Jgd: MO+DO 17:15 in Stw/Htz
- B-Jgd: DI+DO 17:15 in Stw/Htz
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