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Wir verabschieden uns von Heinz, einem Urgestein des FSV. Auch wenn er nie selbst gekickt hat, hat er den Verein doch mit geprägt. Egal ob als Jugendleiter, Spielleiter, Ausschußmitglied oder als Fan hat er immer alles gegeben. Schon als ich als kleiner Junge angefangen habe beim FSV zu kicken, war Heinz da. Wenn bei Auswärtsspielen niemand da war, packte er gleich die ganze Mannschaft in sein Auto - das wäre heutzutage undenkbar.
Als Spielleiter war er die rechte Hand des Trainers, hatte aber immer auch den direkten Kontakt zu den Spielern. Ich denke jeder Spieler, der irgendwann mal beim FSV gespielt hat, musste die berüchtigte Henkelprobe bestehen. Und wenn es hieß "de Vorletschde zahlt" war klar: wenn Heinz hinter einem saß, hatte man verloren. Diesen direkten Kontakt zu den Spielern hatte er bis zuletzt aufrecht erhalten. Ich denke für Heinz gilt der Slogan uneingeschränkt: Mittendrin statt nur dabei.
Über seinen Einsatz beim FSV hinaus war er auch noch Gründungsmitglied beim Förderverein. Selbst wenn er dort nicht mehr aktiv tätig war, besuchte er doch jedes Jahr die MV, um sich ein aktuelles Bild zu machen.
Seine Präsenz rund um den Sportplatz wird uns fehlen - nein er fehlt uns jetzt schon. Falls es einen Fußballhimmel gibt, wird er wahrscheinlich dort schon eine Runden schmeißen. Wir wünschen dir dort alles Gute, machs gut Heinz.
(Trauerrede des Vorstands Markus Braun)
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