VfR Sondernheim II – FSV II 2:6 (1:2)
Bei ekelhaftem Sauwetter musste die Zwäääd in Sondernheim antreten, wobei die Begegnung bereits im Vorfeld als Spiel ohne Wertung deklariert wurde.
Auf dem Feld wollte man sich freilich dennoch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und legte gleich los wie die Feuerwehr, Christopher Ewe traf bereits nach 3 Minuten mit einem schönen Solo zur 1:0 Führung. Danach tat man es sich dann allerdings deutlich schwerer, immer wieder sorgten kleinere Fehlpässe für Nervosität, nicht zuletzt Platz/-Wetter-bedingt. Beide Teams schafften es im Verlauf der ersten halben Stunde nur zögerlich in die gegnerischen Strafräume, und auch die Fernschüsse von Ewe (17.) und Hermann (21.) sorgten nicht für ausreichende Gefahr.
Die Gastgeber schafften es darum mit der Zeit, tiefer in die Steinweilerer Hälfte vorzudringen und erste Warnschüsse abzugeben, die das Ziel nur knapp verfehlten (30. + 36.). In diese Phase hinein dann der Aufreger des Spiels: Nach einem unglücklichen Schussversuch, der in der „unteren Region“ eines Sondernheimer Angreifers landete, schaltete der FSV sehr schnell um und erneut war es Christopher Ewe, der seinen Verteidigern entwischte, abschließend auch noch den Torwart umkurvte und zum 2:0 traf. Unglücklicherweise war das Spiel von den Beteiligten mehr oder weniger unterbrochen und verlangt worden, den Ball ins Aus zu spielen. Allerdings konnte man die Rufe über den ganzen Platz bei starkem Wind nur schwer hören, zudem verhielt sich der Keeper der Gastgeber in dieser Situation „normal“ und hätte beispielsweise ebenso zur Seite gehen können, um zu signalisieren dass etwas nicht stimmte.
Nichtsdestotrotz zählte der Treffer (40.). Kurz vor Halbzeit konnte Sondernheim allerdings nach einer sehenswerten Kombination auf 2:1 verkürzen.
In der Pause musste der FSV verletzungsbedingte Wechsel vornehmen, was eine Neusortierung in der Abwehr zur Folge hatte: Lennart Pausch und Alexander Lieber rückten vor bzw. zurück und Adrian Deck gab sein Comeback im Tor.
Auch in Halbzeit 2 hatte die Zwäääd schnell die Nase vorn, nach Ewe-Flanke traf Johannes Diener (im sechsten Spiel in Folge!) per Kopf (47.). Und bedankte sich artig.
Kurz darauf konnte der neue alte… sehr alte Mann zwischen den Pfosten beweisen, dass er nichts verlernt hat: Mit einer spektakulären Flugeinlage rettete dieser nach einem platzierten Fernschuss aus 20 Metern (49.). Sondernheim öffnete sein Spiel nun etwas mehr und bot nun viel Raum für Offensivaktionen, was man natürlich gerne annahm: Christopher Ewe scheiterte nach starkem Alleingang am Torhüter (50.), Timo Corfiers Flanke wurde (Wind sei Dank) zu einem gefährlichen Ball über die Latte (53.) und Christian Friedmann nutzte diese Druckphase zum 4:1, wobei der Keeper der Gastgeber eine nicht gerade gute Figur machte (54.). Um jeden Zweifel über den Ausgang des Spiels zu beseitigen, behielt Christian Schöttinger 4 Minuten später im 16er die Übersicht und lüpfte den Ball mit links (!) ins Eck. Die Partie schien gelaufen, allerdings kam der VfR noch einmal heran, als ein Flugkopfball nach toller Flanke unhaltbar ins FSV-Gehäuse einschlug (69.). Und tatsächlich schien es erneut eine gute Phase der Gastgeber zu geben, die aggressiv in die Zweikämpfe gingen und sich Chancen erarbeiteten, vorwiegend Fernschüsse, die allesamt von Deck entschärft werden konnten. Dann zeigte sich allerdings wieder einmal die Routine/den Minimalismus, die man eben nur im Rott lernen kann: Die 3-Minuten-Power-Phase:
83.: Corfier flankt auf Herrmann, der legt auf Ewe ab, dieser zieht knapp vorbei.
84.: Pausch wird innerhalb von 3 Sekunden 3mal angeschossen, verhindert weitere Treffer und feiert sich selbst.
85.: Erneut Kombination Herrmann/Ewe, Ball kommt zu Schöttinger, der mit seinem zweiten Treffer den 6:2-Endstand markiert.
Fazit: Wichtiger Sieg für das Selbstbewusstsein, das in der nächsten Woche beim Tabellenführer in Germersheim einen Dämpfer erhalten könnte.
Die Tore erzielten: 0:1 Ewe, 0:2 Ewe, 1:3 Diener, 1:4 Friedmann, 1:5 Schöttinger, 2:6 Schöttinger
Der FSV spielte mit: Lennart Pausch, Stephan Lutz, Simon Herzmansky, Markus Herrmann, Steffen Jilg, Johannes Diener, Steven Hofmeister, Alexander Lieber, Christopher Ewe, Timo Corfier, Christian Schöttinger.
Einwechselspieler: Adrian Deck -> Stephan Lutz; Christian Friedmann -> Simon Herzmansky
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Trainingszeiten der Jugend:
- G-Jgd: DO 17:30 in Stw
- F-Jgd: DI+DO 17:30 in Stw
- E-Jgd: DI+DO 17:00 in Rhb/Imp
- D-Jgd: MO+MI 17:30 in Rhb
- C-Jgd: MO+DO 17:15 in Stw/Htz
- B-Jgd: DI+DO 17:15 in Stw/Htz
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