1. Pokalrunde:
FSV II –SV Hatzenbühl II 1:2 (0:2)
Nach der bärenstarken letzten Saison ohne Happy End, kurzer Sommerpause und wenigen Testspielen ging es zum Pflichtspielauftakt im Kreispokal gegen den Ligakonkurrenten aus Hatzenbühl. Und ebenso wie aus den Vorbereitungspartien konnte man auch gegen diesen nicht zu unterschätzenden Gegner sehr gut mithalten, bestimmte phasenweise das Geschehen… und stand am Ende doch mit leeren Händen nach einer knappen Niederlage da.
Das Wichtigste vorweg: Im Sinne der Zuschauer kann man sich nur wünschen, dass sich der über weite Strecken der ersten Halbzeit langweilige Fußball nicht in der kommenden Saison etabliert. Nach 45 Minuten stand es nach (nicht wirklich hochkarätigen) Chancen 3:2, die Gäste versuchten ihr Glück mit zwei Fernschüssen (7., 20.), der FSV hatte im Vergleich dazu die besseren Möglichkeiten: Nach 9 Minuten setzte Thorsten Lutz den Ball nach einer Mock-Ecke knapp über den Kasten, kurz darauf scheiterte Marius Gensheimer nach einem Freistoß von Julian Klemens ebenso. Die bis dahin beste Gelegenheit ließ Johannes Diener nach starken Zuspiel von Simon Herzmansky liegen, als er knapp am linken Pfosten vorbeizog.
Umso bitterer das 0:1: Die sehr weit zurück gezogene FSV-Defensive ist insgesamt zu passiv, eine eigentlich harmlose Flanke findet nach Stellungsfehler von Verteidigern und Keeper (nicht Deck!) einen glücklichen Abnehmer, der beinahe noch das Kunststück zustande bringt, den Ball am Tor vorbeizuschieben (30.). Das Spielgeschehen bis dahin von beiden Seiten recht unattraktiv, langatmig und fehlerbehaftet, insofern musste man ein solches Kullertor erwarten.
Nun waren die Gäste deutlich wacher und kamen eine Minute später zu einem starken Konter, den Julian Klemens in höchster Not entschärfen konnte. Die Zwäääd wirkte in dieser Phase angeknockt, fand sich aber überraschend schnell wieder und wurde gegen Ende der ersten Hälfte stärker, Simon Herzmansky scheiterte nach toller Flanke von Max Mock am unsicheren Keeper (34.), kurz darauf segelte ein Mock-Freistoß knapp über die Latte.
Mit dem Halbzeitpfiff kam es dann richtig dicke, als eine fast identische Situation des ersten Treffers zum 0:2-Halbzeitstand führte.
Nach der Pause gab es wieder eine Höhepunktarme Phase von etwa 20 Minuten, die dem anwesenden Publikum ein beherztes Gähnen entlockte. Duftmarken setzte in dieser lediglich der neu ins Spiel gekommene Nikolas Bourquin, der nach einem harten Einstieg die gelbe Karte sah. Um selbiges auch als ein faires zu erkennen, bei denen der Ball gespielt wurde, darf man wohl offensichtlich kein Schiedsrichter sein…
In der 68. Minute dann wieder eine erste Möglichkein in Halbzeit zwei, ein Schuss der Gäste aus etwa 20 Metern verfehlte den FSV-Kasten aber um einige Zentimeter, ebenso wie ein Freistoß kurze Zeit darauf von Timo Corfier (70.).
Unerwartete Spannung dann aber in der Schlussphase: Nach einem schön herausgespielten Konter traf man tatsächlich in Gestalt von Simon Herzmansky ins Hatzenbühler Tor (75.) und legte plötzlich ein ganz neues Level an Laufbereitschaft und spielerischem Druck an den Tag. Leider bekamen die über Konter immer wieder gefährlich bleibenden Gäste in fast allen Situationen noch ein Körper(teil) dazwischen und an diesem Tag waren die daraus resultierenden Standards von Steinweiler einfach zu harmlos. Knapp wurde es dennoch, als Simon Herzmansky im Strafraum den Ball vom unermüdlich arbeitenden (weil frisch aus dem Urlaub kommenden) Thorsten Lutz zugeschoben bekam, traf das Spielgerät aber aufgrund von nach eigener Aussage zwei Nummern zu kleinen Füßen nicht voll und vergab die letzte von insgesamt viel zu wenigen Möglichkeiten. Kamma trotzdem mo mache! ;)
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Fazit: Noch kein Grund zur Besorgnis. Oder? Viel hat sich in der Mannschaft nicht verändert, punktuell konnte man sich gut verstärken, allein das Gesamtpaket funktioniert (noch) nicht. Wichtig ist, falls es im ersten Punktspiel in der kommenden Woche noch nicht klappt, weiterhin die positive Einstellung zu behalten und der Mannschaft die notwendige Zeit zu geben, sich zu finden, vor allem was die Kommunikation im/mit dem Mittelfeld angeht. Allzulange darf das aber auch nicht mehr dauern, zumal die Gegner in dieser Runde eben beispielsweise Hatzenbühl heißen. Und nicht H“S“V Landau.
Die Tore erzielten: 1:2 Herzmansky
Der FSV spielte mit: Lennart Pausch, Fabio Bär, Julian Klemens, Johannes Diener, Steffen Jilg, Simon Herzmansky, Steven Hofmeister, Marius Gensheimer, Thorsten Lutz, Timo Corfier, Maximilian Mock.
Einwechselspieler: Nikolas Bourquin -> Steven Hofmeister, Stephan Lutz -> Fabio Bär, Alexander Lieber -> Marius Gensheimer
Ohne Einsatz: Adrian Deck, Welt.
SG FSV - SV Büchelberg II
28.04.2024 - 13:00 Uhr
SG FSV II - TuS Hördt
28.04.2024 - 15:00 Uhr
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Trainingszeiten der Jugend:
- G-/F-Jgd: DI+DO 17:30 in Stw
- E-Jgd: DI+FR 17:35 in Stw
- D-Jgd: MO+MI 17:30 in Stw
- C-Jgd: DI+DO 17:15 in Stw/Rhb
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