Die Nerven nicht im Griff
Der FSV kam nach 2 spielfreien Wochen wieder
einmal sehr gut in die Partie,
bei der von Anfang an klar war, dass sie nur über kämpferische Leistungen zu
gewinnen wäre. Bereits in der 3. Minute scheiterte Sören Holle nach einem
tollen Eckball am gegnerischen Keeper, kurz darauf setzte Simon Herzmansky ebenfalls
einen Kopfball knapp neben das Tor. In diesen recht druckvollen Steinweilerer Beginn
kam Landau 5 Minuten später zu einem ersten Warnschuss, gefolgt von einem
gefährlichen Konter, den der erholte Adrian Deck im Kasten entschärfen konnte.
Die Antwort des FSV: eine butterweiche Flanke des fleißigen Maximilian Mock,
die Marius Gensheimer lässig zum 1:0 einschieben konnte (15.). Nur 5 Minuten
später wurde klar, dass der FSV die zerfahrene, hart umkämpfte Partie im Griff
hatte: Wieder Mock über links, erneut schöne Flanke, diesmal schiebt Thorsten
Lutz den Ball gewohnt unspektakulär in die Maschen.
Die Rechnung der Coaches ging also soweit ganz
gut auf, man konnte die Gäste früh stören, die allerdings immer wieder durch
schnelle Konter die Zuordnung in der Steinweilerer Defensive durcheinander
brachten. Allerdings ließ der HSV auch viel zu, klärte einmal in höchster Not
auf der Linie (28.) und entschärfte nur mit Glück eine Doppelchance in der 38.
Minute, als Thorsten Lutz am HSV-Keeper scheiterte, Simon Herzmansky Übersicht
bewies und den Ball an Maximilian Mock weiterleitete, der jedoch knapp am Tor
vorbeizog. Kurz darauf scheiterte Herzmansky selbst mit einem strammen
Flachschuss aus 20 Metern.
Kurz vor der Pause dann nochmal Glück für den
FSV, als Nikolas Bourquin zusammen mit Adrian Deck eine 100%ige Konterchance
der Gäste abwehren konnte.
In der 2. Hälfte sah man sich einem nach und nach aggressiver werdenden Gegner gegenüber, der in der 55. Minute den nicht unverdienten Anschlusstreffer erzielte. Danach startete Steinweiler nur noch unüberlegte Entlastungsangriffe, wurde mehr und mehr eingeschnürt, Deck hielt die Führung fest, bis der HSV in der 67. Minute eine der (wieder einmal) viel zu zahlreichen Unsicherheiten ausnutzen konnte: 2 Abwehrspieler sahen sich plötzlich 5 Landauer gegenüber, die sich die Gelegenheit nicht nehmen ließen. So war das letzte Viertel des Spiels geprägt von unüberlegten Angriffen des HSV, ebenso unüberlegten Befreiungsschlägen des FSV und einem Schiedsrichter, der alle Hände voll zu tun. Erst in den letzten 5 Minuten besann sich das Team seiner spielerischen Stärken und fing endlich wieder an, ansehnlichen Fußball zu spielen, was aber jedoch nicht zu einem weiteren Tor führen sollte. Schade um die verlorenen Punkte, mehr war an diesem Tag auf jeden Fall drin – wäre aber wohl auch nicht verdient gewesen.
Fazit: Die Hinrunde ist vorbei, und insbesondere das letzte Spiel hat mir persönlich etwas sehr deutlich gemacht: Nach einem furiosen Start reihten sich einige Spiele ein, wo einfach MEHR drin war. Und immer fiel hinterher der Satz: „Im Rickspiel klobbe mer se weg!“ Dafür – und das wurde heute mehr als deutlich – muss die Mannschaft aber dringend lernen, mit ihren Fehlern und Gegentoren besser umzugehen und vor allem an ihrer Selbstdisziplin arbeiten. Dann braucht die „Zwääd“ die wenigsten Mannschaften der Liga zu fürchten, und auch nur dann ist der Platz an der Tabellenspitze erreichbar. Los geht’s in zwei Wochen bei der Reserve aus Burrweiler…
Die Tore erzielten: 1:0 Gensheimer, 2:0 Lutz
Der FSV spielte mit: Adrian Deck, Fabio Bär, Stephan Lutz, Julian
Klemens, Nikolas Bourquin, Thomas Fichtmüller, Marius
Gensheimer, Simon Herzmansky, Thorsten Lutz, Sören Holle, Maximilian Mock.
Einwechselspieler: Steffen Jilg -> Thorsten Lutz, Markus
Zellmer -> Maximilian Mock, Christian Friedmann -> Simon Herzmansky
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Trainingszeiten der Jugend:
- G-/F-Jgd: DI+DO 17:30 in Stw
- E-Jgd: DI+DO 17:15 in Stw
- D-Jgd: MI+FR 17:30 in Stw
- C-Jgd: DI+DO 17:15 in Stw/Rhb
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